Einst erwartete den Elothen eine glanzvolle Zukunft unter der königlichen Flagge. Doch das Leben, oder vielmehr missgünstig Neider, meinten es nicht allzu gut mit ihm. Für jene war Bartholomew ein Emporkömmling, den es auf seinen „rechten“ Platz zu verweisen galt. Und so bezichtigten sie ihn des Verrats. Er habe vertrauliche Informationen über die Handelsflotte des Königs weitergetragen um daraus einen Vorteil zu ziehen. Das Lügenkonstrukt ist gut durchdacht und falsche Beweise führen schließlich dazu, dass man Bartholomew vor ein Gericht stellt, auf dem Marktplatz auspeitscht und in ein Straflager verbannt. Geschickt haben sie es eingefädelt, seine eigene Verteidigung und das Beteuern seiner Unschuld wirken wie ein kläglicher Versuch, sich aus der Verantwortung zu winden. Den Emporkömmling sind sie los!

Doch sie haben seinen Überlebenswillen und Ehrgeiz unterschätzt. Zwar ist sein bürgerliches Leben verwirkt, doch für Bart kommt auf keinen Fall in Frage, sein Dasein in den Steinbrüchen Carbrocs zu fristen. Und so schmiedet er einen Plan, bricht gemeinsam mit einem Kameraden aus und flieht in den Hafen der Stadt. Ein Schiff voll zwielichtiger Gestalten nimmt sie auf und besiegeln damit den weiteren Werdegang Bartholomews. Ein Leben als Pirat.

Mittlerweile ist er sogar mehr als das: Captain der Bleak Mary. Zwar führt er kein ehrbares Leben mehr, jedoch ein Gutes. Sieht man vielleicht von der Gefahr für ihn und seine Männer ab, die gefühlt an jeder Ecke lauert. Gleichzeitig aber genießen sie durch gute Kontakte und auch Handelsbeziehungen in gehobenere Kreise einen gewissen Schutz. Ratsam, sich erwischen zu lassen, ist es aber natürlich trotzdem nicht. Seine Crew ist Barts Familie, auf jeden einzelnen kann er sich verlassen, für jeden einzelnen würde er sein Leben geben!