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| Geschrieben von Eirwen Bíanaire - 14.01.2025, 15:13 | |||||||||
Eirwen Bíanaire lebt erst seit dem Herbst letzten Jahres in Cedairn. In der Vergangenheit ist ihr einiges Unheil wiederfahren, doch ehe sie in eine unglückliche Ehe mit dem Totengräber verheiratet werden konnte und damit verbunden ein Leben am Rande der Gesellschaft, intervenierte glücklicherweise ihr Onkel Branoc. Kurzerhand nahm er die junge Frau auf seiner Durchreise mit sich in Richtung Cedairn. Sie sollte bei den Müllers bleiben, zur Ruhe kommen und dann würde man weitersehen. Trotz des schlechten Verhältnisses zu ihrem Vater plagte sie anfangs großes Heimweh und Eirwen zog sich zurück. Donwen nahm sich ihrer Nichte liebevoll an und versuchte sie mit viel Geduld und Zuwendung wieder aufzubauen. Doch gerade, als sie sich bei den Müllers halbwegs eingelebt hatte, traf die Familie ein weiterer Schicksalsschlag. Branoc verstarb im Winter an einem schweren Fieber und sein Tod riss ein tiefes Loch. Zwar versuchte Eirwen so gut es ging, eine Hilfe und Stütze zu sein, bemerkte gleichsam jedoch, dass sie dieses Ereignis zusätzlich belastete und zeitweise geradezu lähmte. Um sie selbst zu schützen und der Familie etwas Raum zu geben, kamen Donwen und Rhun überein, dass Eirwen vorerst im Haus des Bogners unterkommen und ihm im Haushalt helfen sollte. Eirwen war anfangs von der neuen Situation sichtlich überfordert, ihr fehlte die vertraute Umgebung der Mühle und ihrer Familie, dennoch war sie bemüht, allen Aufgaben zu Rhuns Zufriedenheit nachzukommen. Sie wurde wieder stiller und zog sich sichtlich in ihr Schneckenhaus zurück. Letztlich ist es Telyn, die mit ihrem aufgeweckten kindlichen Gemüt das Herz der jungen Frau gewinnt und zumindest zeitweilig die bösen Geister und Gedanken vertreiben kann.
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